Gesellschaft für Wohnmedizin, Bauhygiene und Innenraumtoxikologie e.V.

Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Wissenschaft und Forschung, Förderung der Gesundheitspflege sowie Förderung der Bildung. Dazu zählt die Erforschung, der Erfahrungsaustausch, die Schulung und Publikation über Methoden zur Planung, Prüfung und Sanierung von Bauwerken, um gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse zu schaffen. Weiterhin beschäftigt sich die Gesellschaft mit allen Einflussfaktoren auf das physische und psychische Wohlbefinden des Menschen in seiner Wohnung und die Prophylaxe und Bekämpfung von Gesundheitsstörungen durch den umbauten Raum. Im Vordergrund steht die Vermeidung und Beseitigung von chemischen und biologischen Schadstoffen oder Organismen, die ein gesundes Wohnen und Arbeiten nachhaltig beeinträchtigen können.

Vorstand
  • Dr. Mario Blei – Präsident der Gesellschaft für Wohnmedizin, Bauhygiene und Innenraumtoxikologie
  • Prof. Dr. med. Klaus Fiedler – Vizepräsident
  • Dipl. Math. oec. Diana Knoll – Schatzmeisterin
Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch:
  • die Erforschung chemischer und biologischer Substanzen und physikalischer Faktoren, die ein gesundes Wohnen und Arbeiten negativ beeinflussen können
  • die Entwicklung und Analyse von Bau- und Sanierungsmethoden, um die Verwendung, das Entstehen oder die Anreicherung solcher Substanzen zu vermeiden
  • die Erforschung chemischer und biologischer Substanzen sowie Methoden, die zur Analyse und Beseitigung von Bauschäden und toxischen Parametern eingesetzt werden
  • die Erforschung und Analyse von Faktoren, welche Wohnqualität und Wohngesundheit verbessern
  • Veröffentlichungen zu diesen Themen einschließlich der Herausgabe einer eigenen Zeitschrift
  • Bewilligung von Beihilfen zur Deckung von Kosten im Zusammenhang mit der Erstellung wissenschaftlicher Veröffentlichungen im Fachgebiet von Wohnmedizin, Bauhygiene und Innenraumtoxikologie
  • Aufklärung der Öffentlichkeit über potentiell schädigende Einflüsse, sowie damit zusammenhängendes Entstehen von Bauschäden durch Verwendung fehlerhafter Materialien und Vermeidung diesbezüglicher Mängel bei der Durchführung von Bau- und Sanierungsarbeiten
  • Weiterbildung und Schulung interessierter Personen bei der Anwendung entsprechender Bau- und Sanierungsmethoden
  • Zertifizierung und laufende Überwachung von Unternehmen bei der Anwendung entsprechender Bau- und Sanierungsmethoden
  • Unterstützung wissenschaftlicher Kontakte zwischen Mitgliedern des Vereins, Wissenschaftlern, Forschungsinstituten und Forschungsgemeinschaften
  • Durchführung von Seminaren, Vortragsveranstaltungen, Symposien und Tagungen
  • Unterhaltung einer Internetplattform mit Foren zum Austausch von Informationen und Problembehandlung
  • Vermittlung von Fachgutachten, Sachverständigen und zertifizierten Unternehmen
  • Anregung und Begleitung wissenschaftlicher Arbeiten (Diplomarbeiten, Promotionen)
  • Auf- und Ausbau, sowie Zugänglichmachung einer Sammlung entsprechender Veröffentlichungen und Fachbeiträge
  • Einrichtung einer Schiedsstelle für Rechtsfragen, die sich beim Vorhandensein entsprechender Innenraumschadstoffe sowie bei der Durchführung von Bau- oder Sanierungsmaßnahmen hinsichtlich Vermeidung oder Beseitigung negativer Einflüsse ergeben

Zeitschrift für Wohnmedizin und Bauhygiene

Wir wissen durch internationale medizinische Untersuchungen, dass durch den Aufenthalt in Gebäuden mit unzulänglichen Bauweisen und unhygienischen Ausbaumaterialien schwere Gesundheitsstörungen und Erkrankungen auftreten können und dass selbst falsches Verhalten in baulich an sich nicht zu beanstandenden Wohnungen negative Effekte auf die Gesundheit hat. Die Forschung sowie die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse auf dem Gebiet der Wohnmedizin sind daher von großer Bedeutung.

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Zertifikat „wohnmedizinisch empfohlen“

Auf Antrag eines Herstellers vergibt die Gesellschaft in Kooperation mit dem Privatinstitut für Innenraumtoxikologie – Dr. Blei GmbH von wohnmedizinisch relevanten Produkten das Zertifikat „wohnmedizinisch empfohlen“. Je nach Produkt wird festgelegt, welche Nachweise beziehungsweise Überprüfungen im Einzelfall erforderlich sind. Die Festlegung soll vor Beginn der Zertifizierung erfolgen.

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